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FISU-Forum 2016: Zahlreiche Impulse durch internationale Expertise

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Ballsport pur
Nach ereignisreichen und interessanten Tagen mit Seminaren, Workshops und internationalem Austausch, stand der Donnerstag ganz im Zeichen des Sports. Nach einem Besuch im Euro Mov Center, einem universitären Institut für neurobiologische und biomechanische Forschung, und einer Präsentation des Handball-Weltverbandes, ging es für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer FISU-Forums selbst aufs Spielfeld. In einem Mini-Handballturnier ermittelten sie mit großer Begeisterung ihre Handball-Meister. Ballsportlich ging es weiter mit einem Beachvolleyballturnier am Strand von la Grande Motte. Am Abend stand die Übertragung des Halbfinalspiels der Fußball-Europameisterschaft zwischen Deutschland und Frankreich auf dem Programm, die von freundschaftlicher Atmosphäre und bester Stimmung geprägt war. Das Ergebnis machte vor allem unsere französischen Freunde und Gastgeber glücklich.

Gender Equality, University Sports & Media Coverage, Dual Career
Am Freitag stand zunächst das Thema „Gender Equality“ auf der Agenda. Nach Vorträgen von Rosaura Mendez Gomez (FISU-Assessorin) und Roman Sabathies (General Secretary Haut Conseil à l’Egalité entre les femmes et les hommes) erarbeiteten die Teilnehmenden in Workshops, die von angeregten Diskussionen geprägt waren, ihre Positionen und Ideen. Im Anschluss fand ein Seminar zum Thema „How to get better coverage in the media“ unter der Leitung von Andreas Evagora (Eurosport) statt. „Durch die hohe Expertise von Andreas Evagora im Umgang mit verschiedenen Medien und durch die Aktualität der ausgewählten Schwerpunkte, stieß der Vortrag auf großes Interesse“, so der studentische adh-Vertreter David Storek (Hochschulsport Leuphana Lüneburg). Als letzter Themenschwerpunkt wurde am Freitagnachmittag die Duale Karriere behandelt. Dabei hat sich laut adh-Generalsekretär Christoph Fischer „… im Handlungsfeld der Dualen Karriere sowohl bei den Keynote-Vorträgen als auch bei den anschließenden Diskussionsrunden gezeigt, dass in den beteiligten Ländern die Rahmenbedingungen und die entsprechenden Aktivitäten sehr heterogen sind. Hier wird es im internationalen Kontext eine besondere Herausforderung sein, Beispiele guter Praxis zu finden, die auf die anderen Länder übertragbar sind“, so Fischer weiter.

Studentischer Input
Am Samstagvormittag fiel das Augenmerk auf die studentischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer des FISU-Forums. Diese hatten sich zwischen den offiziellen Programmpunkten in Kleingruppen getroffen und zu den Themen „Gender Equality“ und „International Day of University Sports“ ihre Ideen entwickelt, um sie am Samstag vor allen Teilnehmenden in Kurzpräsentationen vorzutragen. Hierbei wurde die Vielfalt des studentischen Inputs deutlich, den es in weiteren Schritten zu konkretisieren gilt. „Die Studierenden sind ihrer Aufgabe mit Ideenreichtum, hoher Motivation und einer gewissen Unverfälschtheit gefolgt. Sie haben so gemeinsam interessante, neue Ansätze herausgearbeitet. Die Ergebnisse haben die Notwendigkeit der Anwesenheit und der Mitgestaltung von Studierenden beim FISU-Forum einmal mehr deutlich gemacht. Mit einer Konkretisierung der Arbeitsaufträge und einem Mentoring der Gruppen durch Hauptamtliche wäre dieses Format möglicherweise noch zu verbessern“, erläuterte David Storek.

Positive Bilanz und Abschluss des FISU-Forums 2016
Am Abend kamen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Forums zum Abschluss im Rathaus der Stadt Montpellier zusammen. Die Gastgeber der kommenden Winter- und Sommer-Universiaden sowie des FISU-Forums 2018 nahmen die Möglichkeit wahr, ihre Veranstaltungen vorzustellen und die FISU-Familie herzlich dazu einzuladen. Dr. Verena Burk, Vorsitzende der FISU-Bildungskommission (Uni Tübingen), zog im Anschluss eine sehr positive Bilanz über das FISU-Forum 2016 und beendete es offiziell. Auch die deutsche Delegation zeigte sich mit der Woche in Montpellier mehr als zufrieden: „Das FISU-Forum war eine herausragende Veranstaltung, um sich zu Hochschulsportthemen auszutauschen und Personen und Standpunkte anderer nationaler Hochschulsportverbände kennenzulernen. Zudem ist die sehr freundschaftliche Atmosphäre und der überaus respektvolle Umgang untereinander herauszustellen“, bilanzierte Sebastian Knust (Hochschulsport Hannover). Beim Abschlussdinner tauschten sich die Teilnehmenden noch ein letztes Mal in lockerem Beisammensein aus, ehe die Delegationen ihre Rückreise antraten. Weitere Infos

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