Perspektivtagung Hochschulsport 2018
eSport – Ein Thema im Hochschulsport?!
Elektronischer Sport gewinnt in Deutschland immer mehr an Bedeutung und soll laut Koalitionsvertrag künftig als offizielle Sportart anerkannt werden. Viele Sportvereine gründen eSport-Sektionen und auch im Hochschulsport hat eSport bereits Aufnahme in das lokale Angebot an einigen Standorten gefunden. Die Perspektivtagung 2018 stellt dieses dynamisch wachsende Feld von digitalisiertem Wettkampf in den Mittelpunkt. Unterschiedliche Perspektiven auf das häufig sehr kontrovers diskutierte Thema sollen dargestellt und anhand verschiedener Leitfragen hinterfragt werden:
• Ist eSport als Sport zu betrachten?
• Wie entwickeln sich die Strukturen im eSport?
• Welche Relevanz hat eSport für den Hochschulsport?
• Wie soll der Hochschulsport den rasanten Entwicklungen begegnen?Diese und weitere Aspekte sollen in Form von unterschiedlichen Interaktionsformen, wie Impulsreferate, Workshops, Podiumsdiskussionen gemeinsam mit Expertinnen und Experten kritisch diskutiert und erörtert werden. Darüber hinaus wird in den Pausen die Möglichkeit geboten, ein eSport-Hochschulturnier moderiert mitzuerleben.
Ziel ist es, die Entwicklungen des eSports in der möglichen Breite aufzuzeigen und einen umfassenden Einblick aus verschiedenen Perspektiven zu ermöglichen, um Grundlagen für einen differenzierten Umgang mit dem Phänomen eSport im Hochschulsport zu schaffen.Anmeldungen zur Perspektivtagung sind noch bis zum 4. April hier möglich.
Arbeitstagung der kleinen Hochschulsporteinrichtungen
Qualifikationsarbeit und Personalentwicklung
19./20. April 2018 in Ilmenau
In zahlreichen Hochschulsporteinrichtungen bestehen zunehmend Herausforderungen bei der adressatengerechten Qualifikation der Übungsleitenden. Vielfach bestehen für „klassische“ Hochschulsport-Disziplinen und Randsportarten (z.B. Floorball, Ultimate-Frisbee, Kanu-polo, Slacklining, Parkour) wenig geeignete Fortbildungsmöglichkeiten. Auch in etablierten Sportarten wie Fußball oder Badminton treffen Wochenend-Fortbildungen auf Sportverbandsebene oft nicht den Kern des Hochschulsports, z. B. Heterogenität beim Leistungsstand der Teilnehmenden, semesterweiser Wechsel der Trainingsgruppe etc. Die diesjährige Arbeitstagung soll hier ansetzen und Modelle sowie Möglichkeiten aufzeigen, wie die Qualifizierungsarbeit von Übungsleitenden gestaltet werden kann.
Experten aus den Hochschulsporteinrichtungen sowie dem organisierten Sport zeigen Chancen und Möglichkeiten auf, zielgruppenspezifische Qualifizierungsarbeit erfolgreich und nutzbringend zu gestalten, um den Hochschulsport am Hochschulstandort wirksam zu stärken.
Neben der Vorstellung verschiedener Good-Practice-Beispiele sollen die Teilnehmenden Übertragbarkeit und Anschlussmöglichkeiten diskutieren und Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch erhalten. Innerhalb verschiedener Workshops sollen auch spezifische strukturelle Herausforderungen kleiner Hochschulsporteinrichtungen erörtert werden, die es bei der Qualifikationsarbeit und Personalentwicklung zu berücksichtigen gilt.
Hierfür ist die Meldefrist zwar bereits abgelaufen, Nachmeldungen sind allerdings direkt an schenk@adh.de möglich.