Quantcast
Channel: Allgemeiner Deutscher Hochschulsportverband: Letzte News
Viewing all articles
Browse latest Browse all 229

Intensiver Austausch beim Workshop zur Zukunft des studentischen Ruderns in Hannover

$
0
0
Der Deutsche Ruderverband (DRV) war durch Generalsekretär Jens Hundertmark, der ein einführendes Grußwort hielt, und Vorstandmitglied Katharina von Kodolitsch vertreten. In der Begrüßung von Thorsten Hütsch wurde deutlich, dass Rudern im adh eine der aktivsten Sportarten aus dem 33 Disziplinen umfassenden Sportartenkanon ist. National gehört die Deutsche Hochschulmeisterschaft Rudern (DHM) zu den drei Größten der adh-Meisterschaften. International stellten die Ruderinnen und Ruderer regelmäßig einen großen Anteil der Starter und auch der Medaillengewinnerinnen und -gewinnern bei Europäischen Hochschulmeisterschaften (EUC/EUG). Im Spitzensport erfüllt der adh in der Disziplin Rudern im besonderen Maß bei Studierenden-Weltmeisterschaften (WUC) seine Ziele als „Sportverband mit besonderen Aufgaben“. Nachwuchsathletinnen und -athleten sollen über die WUC eine Möglichkeit bekommen, an der persönlichen Schwelle zum Spitzensport der offenen Altersklasse auf höchstem Niveau sportliche Förder- und Forderung zu erhalten. Die hohe Zahl an Medaillen-und Finalplatzierungen führt dazu, dass die Ruderer in der höchsten Vergabestufe des adh stehen, wenn die Spitzensport-Mittel des BMI zur WUC-Teilnahme vergeben werden. Die Tagesordnung und die Beiträge der Teilnehmenden rückten neben dem Spitzensport den Bereich des nicht-leistungssportlichen studentischen Ruderns in den Vordergrund. Von ca. 3,3 Millionen Studierenden und Mitarbeitenden deutscher Hochschulen rudern nach älteren Erhebungen pro Jahr ca. 15.000 Personen in universitären Ruderkursen. Bei der DHM findet sich dieses große sportliche Potenzial besonders in den Novice- und Challenge-Wettbewerben, die mit fast 500 Startenden (DHM 2016) verlässlich circa 50% der DHM-Starterfelder ausmachen. Diese Zielgruppe, so die klar formulierte Meinung, stellt ein besonderes Potenzial dar. Nicht zuletzt, da es im Sportkalender des Fachverbands DRV wenige oder fast keine Angebote für die Zielgruppe gibt. In diesem Sinne nahmen die Diskussionen um Best-Practice-Modelle der Aktivenbindung sowie von Regelauslegungen und -anpassungen der DHM-Startberechtigungen nach Starts auf Regatten des Deutschen Ruderverbands großen Raum ein. „Ich bin begeistert, welchen Einsatz die Obleute und Aktiven in einer so komplexen Sportart zeigen.“, fasste Thorsten Hütsch seine Eindrücke über den offenen und intensiven Austausch im Workshop zusammen. Einigkeit herrschte darüber, die gute Entwicklung der DHM stabilisieren zu wollen und Änderungen nur moderat einfließen zu lassen. Zum Jahresende sollen kleine Änderungen im Bereich der Novice- und Challenge-Rennen formuliert werden und nach Möglichkeit schon für 2018 zur Anwendung kommen.

Viewing all articles
Browse latest Browse all 229